Montag, 24. Oktober 2011

„Ist der Klimawandel in Sibirien eine Herausforderung für unsere Zukunft?“ oder „Wie die Schüler die Welt retteten“

Ich hatte immer Interesse an dieser Frage. Und als Olga Nikolaevna mir vorschlug, zur Konferenz über den Klimawandel in Sibirien zu gehen, freute ich mich sehr. Dabei war diese Konferenz deutsch-russisch, und ich fand es sehr gut. Das war im März und der September schien weit entfernt. Es tat mir sehr leid, dass meine Sommerferien bald endeten und die erste Schulwoche kam sehr schnell.
Jetzt stand ich in der Bibliothek und sah, dass es 8.56 Uhr war. Um mich herum waren auch die Ökologiefreunde: Lena Emelyanova, Polina Kiriluk, Sascha Sivocha, Vlad Ivanov, Nastya Afonskaya (alle 9“A“), Kate Voitova, Lina Lukyanzeva und Sascha Severinov (9“E“). Wir verloren keine Zeit und sangen ein Lied. Nach der ersten Strophe sangen wir im Herzen weiter, weil in der Bibliothek Ruhe sein sollte. Bald gingen alle in den Konferenzraum. Zuerst war die Begrüßung und danach sahen wir den Film „Zeitalter der Narren“. Dieser Film war sehr interessant, aber zum Schluss waren alle müde.
Nach dem Mittagessen fingen die Master-Klassen an. Mein Tutor war Dr. Rolf Bauer von der Technischen Universität Dresden. Er mischte uns mit Studenten und anderen Schülern und teilte uns in Gruppen ein. Jede Gruppe hatte eine Aufgabe zum Thema „Der Klimawandel in verschiedenen Sphären“. Wir untersuchten die soziale Sphäre. Das war großartig! Ich dachte nicht, dass alle Prozesse miteinander verbunden sind. Als wir zusammen arbeiteten, sammelte ich neue Informationen und Kenntnisse. In meiner Gruppe war ein deutscher Ökonom, er heißt Anton. Ich hatte gute Möglichkeiten, mein Deutsch zu verbessern!
Am zweiten Tag arbeiteten wir Entscheidungen aus diesen Problemen heraus. Die Arbeit mit Herr Baur und seinen Übersetzern war sehr angenehm und interessant. Wir hatten wenig Zeit, um ein Manifest zu schreiben. Nicht jede Idee gefiel ihm, aber wir hatten ein großes Vergnügen, wenn wir eine gute These fanden. Zum Schluss sahen wir manche deutsche Filme: „Über Wasser“, „Zählen“, „They will come to town“ und andere.
Ich freu mich sehr, dass ich an dieser Veranstaltung teilnahm. Ich konnte viele neue Informationen und Erfahrungen sammeln. Ich möchte Olga Nikolaevna danken, dass sie diese
Konferenz organisiert. Es war wunderbar!
(von Iulia Melnikowa, 9w und Elena Emeljanowa, 9a)

Freitag, 14. Oktober 2011

Neue Gesichter am Gymnasium No. 1

Seit einigen Wochen kann man in den Gängen des Gymnasium No. 1 auf zwei neue Muttersprachler aus Deutschland treffen: Gabriele Rengers, die neue Fachschaftsberaterin vom ZfA, und Martina Dietz, kulturweit-Freiwillige. Die beiden stellen sich hier vor.

Gabriele Rengers tritt die Nachfolge von Klaus Sewing an und betreut den fakultativen Deutschunterricht der Klassenstufen 8 bis 11.

"Während der Sommerferien, noch Anfang August konnte ich mir nicht vorstellen, tatsächlich nach Sibirien zu reisen und dort für eine geraume Zeit meinen Lebensmittelpunkt zu haben! Auch meine Familie, die Verwandten und Freunde wollten es nicht ganz begreifen, dass ich für lange Zeit nicht mehr in Sachsen erreichbar bin. Von vielen meiner Verwandten und Freunde wurde ich gefragt, was mich bewegt, mein Glück jenseits von Sachsen gerade in Russland und noch dazu in Sibirien zu suchen… Ich hatte schon längere Zeit geplant, meiner Arbeit als Lehrerin für Englisch und Deutsch am Gymnasium einer sächsischen Kleinstadt eine neue Richtung zu geben und liebäugelte damit, ins Ausland zu gehen. Russland stand für mich als Wahlland ganz oben, denn dies ist nicht mein erster Aufenthalt in diesem großen Land. In den Jahren 1981- 82 studierte ich in Kaluga und lernte die russische Mentalität schätzen und die russische Sprache lieben. Meine Neugier war nicht mehr aufzuhalten; ich musste unbedingt herausfinden, was sich in den vergangenen Jahren in diesem Land getan hat…, möchte gern mein Russisch auffrischen…, möchte wissen, was der deutschen und russischen Kultur gemeinsam ist… Und so habe ich mich der Herausforderung gestellt…!

Nun lebe ich schon die vierte Woche hier, begann meine Arbeit als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache am Gymnasium Nr. 1 und am Gymnasium Nr. 6 in Akademgorodok und bin mitten im Alltag angekommen, welcher doch noch ein Eingewöhnungsprozess ist…

Eine große Umstellung für mich bedeutet die Größe der Stadt! Auch wenn ich mir Novosibirsk ausgesucht habe, schien diese Millionenstadt mich am Anfang zu erschlagen mit dem enormen Straßenverkehr, den Staus, der damit einhergehenden Abgasbealstung, dem Lärm. Anfangs vermisste ich Bäume und Grünflächen, war ich doch, aus der Kleinstadt Oschatz kommend, welche in der Mitte zwischen Leipzig und Dresden liegt, gewöhnt an Parkanlagen, viele Grünflächen und die Straßen säumende Bäume. Doch wohne ich in einem Viertel hier in Novosibirsk, welches recht ruhig ist und auf meinem Weg zur Schule gleich zwei Parks aufweist. Neben meiner Arbeit, welche in den Nachmittags- und Abendstunden liegt, bin ich sehr daran interessiert, was Novosibirsk Kulturelles zu bieten hat. Einige Sehenswürdigkeiten sowie unterschiedliche gastronomische Einrichtungen habe ich schon entdeckt, doch gibt es für mich noch viel mehr zu erkunden. Mindestens ein Besuch der Oper muss unbedingt dabei sein! So werde ich dann, wenn meine beiden erwachsenen Töchter, Katja und Maria, im kommenden Frühjahr bei mir zu Gast sein werden, ein guter Stadtführer sein."

Martina Dietz steht als Assistentin den Deutschlehrerinnen zur Seite, wird verschiedene Projekte durchführen und mit Schülern der 10. Klasse einen Literatur-Debattier-Club leiten.

"Priwjet! Ich heiße Martina Dietz und bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Fulda, einer kleinen Stadt in der Mitte von Deutschland. Dort habe ich im Mai das Abitur gemacht. Da ich nicht sofort mit meinem Studium beginnen wollte, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, wieder nach Russland zu gehen.

Vor einem Jahr war ich in Petrozavodsk in Karelien in einem internationalen Jugendcamp. Dort habe ich viele positive Erfahrungen mit russischen Jugendlichen und dem Land machen können und deswegen wollte ich gerne wieder für eine längere Zeit nach Russland zurückkommen.

In meiner Freizeit mache ich viel Musik, ich spiele Klavier und singe im Chor. Außerdem interessiere ich mich für Fotografie, Geschichte und Sprachen, gehe gerne ins Theater und auf Konzerte oder verreise, um viele schöne Flecken auf der Welt kennen zu lernen. Ich liebe Kochen, Nähen, Filme und Bücher.

Von September 2011 bis Februar 2012 werde ich nun hier in Novosibirsk leben und mit euch in der Schule arbeiten. Ich freue mich sehr hier zu sein. :) Mein Russisch ist sehr schlecht, aber ich hoffe, dass das durch meinen Sprachkurs bald besser wird. Ich habe schon viele nette Menschen hier in Russland getroffen, und glaube, dass meine Zeit hier ganz wunderbar wird."

Montag, 4. April 2011

Post aus Marburg!

Всем привет, я Элеонора Бабина. Я закончила гуманитарный профиль Гимназии № 1 около года назад. Тогда же я узнала, что попала в число тех счастливчиков, которые получили стипендию от Немецкой службы академических обменов и вместе с ней возможность получения степени Бакалавра (по специальности «Экономика» в моем случае) в Германии. Вот уже почти семь месяцев я учусь в колледже при Марбургском университете им. Филлипа. Итак, моя жизнь в Германии.

Какая она? Пожалуй, так:

Во-первых, она студенческая. Это значит, что я нахожусь в круге людей, абсолютно разных, с различными увлечениями, интересами и убеждениями, но сплоченных, как говорится, одной «бедой»: тем, что они студенты. А это списывание лекций, совместные обеды и ужины, постоянные вечеринки, ночевки друг у друга и где придется…. И конечно, завтраки друг у друга по воскресеньям, завтраки, ценность которых существенно возрастает именно по воскресеньям, потому что магазины открываются только в понедельник.

Во-вторых, нелегкая. Вечеринки – это замечательно, но учеба приоритетна. Тем более, что стипендиальная программа требует только положительных оценок: 1 и2 (аналог 5 и 4 в русской системе оценок). Но в Германии получить высокую оценку не так просто. Итоговая оценка в колледже слагается из таких показателей, как посещаемость, работа на уроке, выполнение тренировочных заданий, оценка зачета, оценка контрольной работы и оценка экзамена. Все показатели определены количественно, и итоговая оценка высчитывается по особой формуле.

В моем экономическом курсе пять предметов: экономика предприятия, экономика народного хозяйства, математика, социология и немецкий язык. При этом в каждой дисциплине есть подтемы: например, право и бухгалтерия в ЭП, анализ и статистика в математике и т.д. В общем, во время, свободное от развлечений, студентам есть чем заняться.

В-третьих, интернациональная. Конечно, не всегда приятно просыпаться ночью из-за возгласов на испанском или арабском языках, но все же как весело оказываться в лифте, заполненном исключительно китайцами, есть домашнюю тайскую еду или изучать азы испанского с «носителем языка».

В-четвертых, интересная. Каждому студенту университета при поступлении вручают так называемый «Семестр-тикет». При его наличии возможно бесплатно пользоваться общественным транспортом в близлежащих городах, например во Франкфурте-на –Майне, в Гайдельберге, в Маннгайме и др, что серьезно облегчает путешествия.

Кроме того, приятно и выгодное положение Германии в Европе. Все столицы Европы можно достичь с помощью поездов, также известен сервис «попутчиков», где можно найти автомобилистов, следующий в тот или иной город, и присоединиться к ним. Поэтому, когда выдается длинный викенд, дома студенты не остаются.

Наконец, моя жизнь новая. Слишком влажный климат; все те же закрытые по воскресеньям магазины; улыбчивые люди на улицах, здоровающиеся даже с незнакомыми прохожими; био-продукты, сортировка мусора и повышенное внимание к экологии; специальные возможности для больных иинвалидов и многое, многое другое. То, что здесь считается нормальным, в России бы, скорее всего, не поняли, и наоборот. Мне, пожалуй, нравится эта новизна. Ия благодарна своей школе и моему учителю немецкого языка за то, что они дали мне возможность получить эти новые впечатления.

Herzliche Glückwünsche zum DSD II- Examen!



Hier sehen wir die die Kandidaten der diesjährigen DSD II-Prüfung an unserer Schule bei der schriftlichen Prüfung im Dezember 2010. Mittlerweile liegt das weit hinter uns, auch die mündliche Prüfung im Januar wurde erfolgreich bewältigt - und es liegen auch die Gesamtergebnisse vor!
Die Prüfungen waren sehr erfolgreich. Die Kandidaten unserer Schule haben sehr gute Ergebnisse erzielt, es gab viele Prüfungen komplett auf C1-Niveau, was gar nicht leicht ist, und die Bestehensquote im sibirischen Raum war am Gymnasium Nr. 1 die höchste!
Herzliche Glückwünsche zum Deutschen Sprachdiplom zweiter Stufe an

Angelina Bogaychuk
Anastasiya Kazhan
Nadezda Kondratova
Kristina Kuznetsova
Kristina Ovchinnikova
Ellina Shavlay
Rodion Shumnyj
Ulyana Sidorova und
Maria Troshina!!!


Das habt ihr super gemacht!

Besuch im Deutschen Lesesaal



17 ноября в Немецком читальном зале учитель немецкого языка Клаус Зевинг провел урок для учащихся гимназии № 1. Урок был посвящен теме детской и юношеской литературы. Учащиеся познакомились с книгами, представленными на выставке-передвижке "New Children's Books", которая работала в Немецком читальном зале, а также узнали, какие книги читают дети в Германии.